Häusler Volleyballnachwuchs fährt auf Bayerische Meisterschaft

Bild (Autor: Rita Hillenbrand):
“TSVggHausenNBB-U14”: von links: Robert Seller, Sophie Hillenbrand, Theona Fot, Leni Schmitt, Mia Sinner, Natali Heidt u. Anja Seller

In der Vorrunde der Nordbayerischen Meisterschaft U14 w in Schwandorf, Oberpfalz, trafen die Häuslerinnen auf Memmelsdorf, dem 3. des Bezirkes Oberfranken und setzten sich nach einem mit 24:26 verlorenen zweiten Satz im Tiebreak durch. Als nächstes stand der Fight gegen den langjährigen Sieger vieler letzter nordbayerischen Meisterschaften, die Post SV Nürnberg, an, die schon rein körperlich eine Dominanz aufzeigten, welche bei der Netzhöhe von 2,15 m sich als extremen Vorteil erwies. Aber die Häuslerinnen zeigten eine hohe Moral und boten im ersten Satz massiven Paroli, leider umsonst (23:25). Als Gruppenzweiter schlugen sie im Überkreuzspiel den Gruppendritten SB Uffenheim mühelos, sodass die Jahrgang 2010 und 2011 geborenen Mädels sich um 18 Uhr (!) im wichtigste Spiel des Tages, dem Viertelfinale, gegen den Lokalmatador des VC Schwandorf stellen durften. Die Trainerin Anja Seller war absolut begeistert über den Einsatz ihrer Mädels, die hier ihr bestes Spiel des Tages ablieferten. Der vehement Blockeinsatz von Natali Heidt, der sich als Notwendig zeigte, um die hochklassigen gegnerischen Angriffe zu entschärfen und teilweise sogar effektiv zu eleminieren. Leni Schmitt zeigte sich als Punktesammlerin in ihren Angriffen in die seltenen Abwehrlöcher des Gegners. Sophie Hillenbrand und Mia Sinner glänzten durch Beständigkeit und Fehlerfreiheit. Die massive Abwehrarbeit forderte einen hohen personellen Einsatz, sodass auch Theona Fot im zweiten Satz zum Einsatz kam und sich vor allem durch ihre harten und verlässlichen Aufschläge auszeichnete.
Am nächsten Morgen ging es im Halbfinalspiel um Platz 5-8 um die Teilnahme an der Bayer. Meisterschaft, zu welcher die ersten 6 Teams sich qualifizieren. Hier wurde der ersten Satz die VG Hof trotz zweimaligem Rückstand mit 26:24 geholt. Da der Zweite knapp mit 23 verloren wurde, musste ein Tiebreak entscheiden, wer sich für die Bayerische qualifiziert. Und wieder zeigten die Häuslerinnen, dass sie mit Druck umgehen können, denn nach anfänglichem Rückstand, bedingt durch 4 Annahmefehler liefen sie zwar einem 1:5 Rückstand hinterher, holten aber nach einer Auszeit so auf, sodass beim Spielfeldwechsel mit 8:7 sogar die Führung übernahmen. Die Nerven aller Beteiligten wurden bis auf das Äußerste geprüft, denn hier standen sich wieder zwei Teams auf gleicher Höhe gegenüber (9:9, 10:10).

Nach der gegnerischen Führung (10:11) gab Co-Trainer Robert Seller einen wertvollen Tipp, welcher gleich von Schmitt und Heidt umgesetzt wurde (11:11). Dann servierte Heidt zwei kaum annehmbare Aufschläge und auch Schmitt packte ihren Aufschlaghammer aus und ließen Hof keine weiter Chance auf einen Sieg (15:11). Der Jubel war groß und das Platzierungsspiel gegen den voraussichtlichen Ausrichter der Bayer. Meisterschaft am 22./23.04., den VfB Einberg bei Coburg, welches im Tiebreak zu 11 verloren wurde, nur noch Nebensächlich.